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Eine tolle Ausweitung der Kleinkindbetreuung gibt es ab Dezember 2016 in Brühl. Mit trägergeführten Tagespflegeeinrichtungen entwickelt die Gemeinde Brühl ihre Angebotsstruktur im Betreuungsbereich weiter: „Die Nachfrage ist weiterhin da und deswegen wollen, ja müssen wir auch die Tagespflege mehr als bisher nutzen“, begründet Bürgermeister Dr. Ralf Göck, warum er neben der Werbung für mehr Tagesmütter, die in ihren eigenen Wohnungen Kinder betreuen, auch diese Form der Tagespflege in anderen geeigneten Räumen nutzen wird. InFamilia e.V., etablierter Träger in der Durchführung dieser Angebote und Bildungsträger für die dazugehörigen Qualifizierungsmaßnahmen stellte seine Erfahrung und Angebote der Gemeinde Brühl zur Verfügung. Brühl ist somit Vorbild im Rhein-Neckar-Raum, da die Gemeinde auf diese persönlich gehaltene Betreuungsform in Kooperation mit freien Trägern setzt und für die Gewährleistung des Rechtsanspruches für Kinder ab dem ersten Lebensjahr den dort lebenden Familien mit Verbindlichkeit und Sicherheit begegnet.
Ab 1. Dezember 2016 gibt es in Brühl mit dem gemeinnützigen InFamilia aus Mannheim bei „Brüderchen und Schwesterchen“ eine weitere liebevolle Betreuung für bis zu 12 Kinder. Ab dem dritten Lebensmonat können die kleinen Schützlinge in der Görngasse 7 den Tag in familiärer Atmosphäre verbringen. Ab 1.2.2017 ergänzt InFamilia e.V. seine Plätze im dortigen Obergeschoß und stockt mit einer zweiten Kinderbetreuung für bis zu 12 Sharingplätze auf. Am 17.11.2016 Tage unterschrieben Sandra Freudenberger-Nobili, Geschäftsführerin von InFamilia e.V. (Mitte, links) und Daniel Ehmer (Mitte rechts) vom Dietrich-Bonhoeffer-Verein ihre Kooperationsverträge im Brühler Rathaus mit Hauptamtsleiter Christian Stohl (links) und Bürgermeister Dr. Ralf Göck (rechts).
Um diese Leistungsangebote für Familien pünktlich an den Start zu bringen, findet somit seit 14.11.2016 im neuen Tagespflegehaus „Brüderchen und Schwesterchen“ mit den Dozenten von InFamilia e.V. und in Kooperation mit dem Jugendamt RNK, auch erstmals eine Qualifizierung für interessierte Tagespflegepersonen exklusiv in und für Brühl statt.
Frau Freudenberger-Nobili sorgte mit ihrem Planungsteam für ein vorbildliches Zeitmanagement, so dass der Qualifizierungskurs und die Eröffnung der Betreuungsstätten pünktlich an den Start können. Sie lobt: „Was hier innerhalb von vier Monaten und mit so wenig Vorlaufzeit zwischen uns und unseren Kooperationspartnern bewegt werden konnte ist einfach genial. Ein gelingendes Miteinander zum Wohle für Familien ist dabei stets unser aller Motor gewesen!“
„Aus meiner Sicht beschreitet die Gemeinde Brühl mit dieser Entscheidung neue Wege, um bedarfsgerecht eine Vielfalt an verlässlichen Betreuungsmöglichkeiten bereitzustellen“, beschrieb die Jugendamtsleiterin des Rhein-Neckar-Kreises, Susanne Keppler, warum sie die Initiative aus Brühl sehr unterstützt hat. „Wir danken dem Rhein-Neckar-Kreis, der uns fachlich stets zur Seite stand, was mögliche Wohnungen und die Fortbildungsmöglichkeiten angeht“, ergänzte Hauptamtsleiter Christian Stohl.